Danke für die Glückwünsche zum Erscheinen des ebooks der Madame Clicquot – und es ist zu schade, dass wir nur virtuell anstoßen können. Ja, es ist noch Champagner da, weil mein lieber Mann für Vorrat gesorgt hat. Beim Corona-Winter, der uns bevorsteht, wird aus dem Feiern in einer größeren Gruppe nur wohl leider nichts, sodass wir vermutlich nach und nach den Champagner ganz entre nous leeren werden.
Du hast recht, ich komme auch nicht hinterher mit dem Lesen. Nicht im entferntesten – weswegen ich ja schon vor Jahren dazu übergegangen bin, viele Hörbücher zu hören. So bin ich zumindest einigermaßen up-to-date geblieben. Und ich habe immerhin tatsächlich schon ein Hörbuch 2x gehört – und das war (ausgerechnet) Die Buddenbrooks. Es war mein erstes Hörbuch überhaupt gewesen, ich hatte es damals noch auf dem Weg zur Arbeit und zurück als CD im Auto gehört, jeden Tag eine Stunde. Als ich einen Roman schrieb, der im 19. Jahrhundert spielt, dachte ich, es sei eine gute Idee, das aufzufrischen. Es hat mich auch beim zweiten Mal nicht enttäuscht, was auch am Vorleser Gert Westphal liegt.
Doch die Hörbücher haben ja nun durch die Podcasts auch wieder Konkurrenz bekommen.Dazu eine Frage: Wann hast du dich das letzte Mal gelangweilt? Gibt es das noch – oder ist Langeweile abgeschafft?
Beste Grüße vom See
Susanne