Liebe Petra,
danke für deinen Tipp mit der Arte-Doku “Gestohlener Ruhm”, das werde ich mir auch jeden Fall noch anschauen. Es wäre ja schön, wenn die Menschheit aus ihren Fehlern lernen könnte, aber im Moment sieht es leider nicht danach aus. Die Welt scheint verrückt geworden zu sein – und der Blick in die Geschichte zeigt, dass sie es auf die eine oder andere Art immer schon war. So gesehen sind historische Romane aktueller denn je.
Du hast recht, ich war für 14 Tage in New York und es war ganz toll – trotz Trump. Natürlich bin ich auch auf den Spuren unserer Podcast-Heldinnen gewandelt, allen voran Emily Warren Roebling. (Von der zweiten Podcast-Heldin, der Ärztin Elizabeth Blackwell, erzähle ich dann, wenn die Folge im April 25 online ist.) Ich habe von den Brooklyn Heights aus auf die Brücke geschaut und versucht, mir vorzustellen, wie es wohl gewesen sein muss, ihr beim Entstehen zuzusehen und für den Erfolg dieses unglaublichen Baus (eröffnet wurde sie 1883) mit verantwortlich zu sein.

Es hat mich dann sehr gefreut, festzustellen, dass man sich in New York an Emily Roebling erinnert. Auf der offiziellen Gedenktafel bleibt sie unerwähnt, (das hatte nichts anderes erwartet, enttäuschend ist es trotzdem), aber es gibt einen Platz, der nach ihr benannt ist, und dort steht eine Infotafel.

Und auch im “Museum of the City of New York” wird ihrer an einer interaktiven Station gedacht und ihre Geschichte erzählt. Jetzt müsste nur noch dein Roman Die Architektin von New York ins Englische übersetzt werden, dann wäre es fast perfekt.

Herzliche Grüße nach München
Susanne